Vor ein paar Tagen habe ich Season 3 der Serie „Bones – die Knochenjägerin“ gesehen. Eine gute Season, die Charaktere haben sich gut entwickelt, fast alle der 15 Folgen haben Spaß gemacht.
Aber: Dieser Season wurde der Streik der Drehbuchautoren (Ende 2007) zum Verhängnis. Das die Season gerade mal 15 Folgen hatte, konnte einen schon stutzig machen. So richtig böse wurde es aber dann in der letzten Folge, „The Pain in the Heart“.
Achtung, ab jetzt droht Spoilergefahr!
In der letzten Folge wird ein absoluter Noname-Charakter als der Obermotz Gormogon erwischt und getötet. Und wie zur Krönung des Ganzen wird der Youngster Dr. Zack Addy als dessen Schüler enttarnt. Wer die Serie nicht kennt, wird mit den Schultern zucken. Alle anderen werden sich ob dieses Kahlschlags nur wundern…
Hollywood muss wirklich knapp an Autoren gewesen sein, wenn ein lang aufgebauter Oberbösewicht in nichtmal 10 Minuten enttarnt und aus dem Verkehr gezogen wird. Dass dann auch noch der sympathische Logiker Zack sich „zum Bösen“ bekehren ließ und der Zuschauer ohne Erklärung dies hinnehmen musste, ist eine üble Wendung dieser Season.
Fazit: Season 3 hätte die beste der bisherigen Staffeln werden können… wenn denn dieses krude Ende nicht gewesen wäre.