Im Rahmen der 750 Jahr Feier der Burg Mellnau wurde am 1. September 2013 im Innenhof der Burg eine Zeitkapsel vergraben. Wir schlossen damit an die Tradition an, das Fest „zu vergraben“. Zur 700 Jahr Feier soll das ebenfalls schon gemacht worden sein, leider wusste aber dieser Tage niemand mehr, wo die Kapsel ist.
Wir lernen daraus und schrieben den Ort direkt in die Festschrift – und hier ins Web. Im Innenhof der Burg, ziemlich genau 6,05m zwischen dem freistehenden Stein nahe der Südtreppe und dem schräg gegenüberliegendem Mauerstück wurde in etwa einem Meter Tiefe einen Nachlass für das nächste große Jubiläum der Burg hinterlassen. Koordinaten: Nord 50, 55′ 46.2″ – Ost 8, 44′ 54″
Organisiert wurde das Ganze vom Jugendclub Mellnau: Lea Rohleder, Antonia Brandt, Finn Pahlke, Jannes Rohleder, Niklas Döhne, Florian Nitschke, Demian Knaub, Moritz Döhne, Maximilian Busch, Christoph Roth, Philipp Döhne, Tom Naumann und ganz besonders Leon Tittel.
Guten Morgen, mich interessiert, ob das Einbringen einer Zeitkapsel der Genehmigung einer Behörde bedarf. Möglicherweise ist zu beachten, wem das entsprechende Terrain, ein Gebäude, eine Fläche, ein Gedenkstein gehört,oder?
Welche Erfahrungen können Sie vermitteln oder empfehlen?
Zwei Erfahrungen kann ich dir hier mitgeben.
Punkt 1) Tiefe. Du kannst dir nicht einfach einen Minibagger bestellen und den ein tiefes Loch buddeln lassen. Könntest du zwar schon, aber ein verantwortungsvoller Baggerfahrer wird dir sagen, dass du ab 1,8m(?) die Wände abstützen musst.
Punkt 2) Leitungen. Wenn du tief genug gräbst, kannst du ganz locker auf Wasserleitungen oder ähnliches treffen… und beschädigen. Obacht.
Ganz grundsätzlich ist ja klar, dass man solche Zeitkapseln nicht auf fremden Grund einbringt bzw. nicht ohne Rücksprache mit dem Besitzer.
Vielen Dank, daß Du Dich für meine Frage interessiert hast.