Am 30.05.2009 werden meine liebe Frau, meine hochverehrte Tochter und ich eine kleine Gartenparty veranstalten. Bei dieser Gelegenheit wollen wir einen Walnussbaum pflanzen (besten Dank vorab an Katjas Papa) und zwei Zeitkapseln vergraben. Ja, richtig gelesen, Zeitkapseln. Der Plan ist zwar noch im Entstehen, ein paar Eckdaten sind aber schon fest:
- Es werden mindestens zwei Gefäße zum Einsatz kommen, vermutlich Transportkisten des Militärs.
- Eine der Zeitkapseln soll in zwei Metern Tiefe nahezu „für ewig“ deponiert bleiben… zumindest für sehr lange.
- Eine weitere Zeitkapsel soll in etwa einem Meter Tiefe bleiben und in 25 Jahren wieder ausgebuddelt werden – man braucht ja noch Ziele 😉
- Eine kleine Granitplatte soll daran erinnern, dass hier etwas liegt.
- Ein schöner Walnussbaum in unmittelbarer Nähe soll dafür sorgen, dass die Kapseln nicht zu früh ausgegraben werden.
Das Thema wird mich noch ein paar Tage auf Trapp halten, mehr dazu gibts in den nächsten Tagen hier im Blog.
Wer selber eine Zeitkapsel bauen will, findet hier einen kleinen HowTo, was dabei zu beachten ist.
Für ewig? Da fällt mir eine Definition für Ewigkeit ein, die ich dir nicht vorenthalten mag:
Stellen wir uns eine Vollkugel aus Edelstahl mit dem Radius der Erdumlaufbahn um die Sonne vor. Und nehmen wir dann weiterhin an, daß sich jedes Jahr zu Neujahr eine Fliege für die Dauer von einer Sekunde auf dieser Kugel niederlassen würde. Wenn nun die Edelstahlkugel ausschließlich durch den hierdurch entstandenen Abrieb verschwunden ist – dann – ja dann hat die Ewigkeit noch nicht einmal begonnen.
Möge deine Zeitkapsel ähnlich lange existieren! Und wenn nicht – es ist immer noch viel Zeit, weitere zu planen. Unnütze Tipps gibt’s gratis. 😉